Das Wort "Inflation" ist derzeit aus dem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr wegzudenken. Genau genommen bezieht es sich auf den kontinuierlichen und allgemeinen Anstieg der Preise von Waren und Dienstleistungen in der Wirtschaft. Zunächst mit der Pandemie und nun auch durch den Krieg gegen die Ukraine und viele weitere Faktoren, ist die Inflation wieder spürbar und allgegenwärtig Die Inflationsrate in den OECD-Ländern erreichte erstmals seit 1991 durchschnittlich 7,2 %. In der Türkei liegt der Wert derzeit bei über 50.
Für den Staat ist die Inflation eine öffentliche Einnahme; Tatsächlich wird die Inflation als eine Art versteckte Steuer angesehen, abhängig von der Wahrnehmung, dass das Schmelzen der Kaufkraft eine Art Steuer ist. Für Unternehmen ist Inflation gleichbedeutend mit Unsicherheiten, Planungsschwierigkeiten, einer Erhöhung der Kosten, einschließlich der Kredite. Steuerrechtlich ist Inflation eine Situation, die zu Scheingewinnen und damit zu mehr Steuerzahlungen führt, wenn notwendige Vorkehrungen nicht getroffen werden. Andererseits wurde mit dem Gesetz Nr. 7352 vom 20. Januar 2022 der Inflationsausgleich auf Ende 2023 verschoben und den Steuerzahlern die Möglichkeit zur Neubewertung gegeben.
Über das inflationäre Umfeld der Türkei, den Inhalt der aktuellen Regelungen und den rechtlichen Möglichkeiten für Unternehmer möchten wir mit der Steuerexpertin Prof. Dr. Funda Başaran Yavaşlar reden. Am 27. April 2022 bieten wir eine hybride Veranstaltung hierzu an. Sie können über die Plattform “Zoom”, oder aber in Präsenz in den Räumen der TD-IHK teilnehmen.
Für die Teilnahme in Präsenz melden Sie sich bitte unter info@td-ihk.de an. Für die Online-Teilnahme nutzen Sie bitte unten beigefügten link. Veranstaltungssprache ist Türkisch.