Zoll-Arbeitskreis: Aktuelle Entwicklungen im EU-Türkei Warenverkehr In Kooperation mit IHK Hannover
Deutschland und die Türkei verbindet nicht nur eine historisch verwurzelte Freundschaft, sondern auch umfassende Wirtschaftsbeziehungen. Erst 2017 hatte das bilaterale Handelsvolumen mit 37,6 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erreicht. Mit einem konstanten Wirtschaftswachstum, das über dem europäischen Durchschnitt liegt, überzeugte das Land viele Investoren und konnte in den vergangenen 10 Jahren seine Exporte in den europäischen Binnenmarkt ausbauen. In der Türkei sind aktuell über 7.000 deutsche Unternehmen aktiv, unter ihnen u.a. Bosch (rund 8.000 Mitarbeiter), Mercedes-Benz (rund 6.000 Mitarbeiter), Hugo Boss (rund 4.000 Mitarbeiter) und Siemens (rund 3.000 Mitarbeiter). Trotz hohem Harmonisierungsgrad der Rechtsgebiete und Zollprozesse bleibt der lukrative türkische Markt und die Zollabwicklung in der Türkei mit seinen Besonderheiten und Gepflogenheiten speziell, denn trotz Zollunion bestehen zahlreiche Ausnahmeregelungen und Genehmigungspflichten, die den meisten Unternehmen nicht bekannt sind. Zudem unterliegen immer mehr Waren protektionistischen Maßnahmen in Form von Zusatz-, Ausgleichs- bzw. Anti-Dumping-Zöllen, sodass Ex- und Importeure sich immer komplizierteren Herausforderungen bei der Zollabwicklung stellen müssen. Für einen erfolgreichen grenzüberschreitenden Geschäftsverkehr ist ein gefestigtes Wissen in Zollfragen daher unabdingbar. Der TD-IHK Zoll-Arbeitskreis bietet Experten und Praktikern die Möglichkeit, sich auszutauschen und die aktuellen Entwicklungen im europäisch-türkischen Zollrecht gemeinsam zu erörtern und zu diskutieren. Es referieren Experten zu unterschiedlichen Zollthemen. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerplätze bitten wir um eine Anmeldung bis einschließlich 06. März 2020.